Der Tag steht, der Traum bewegt…

… wenn Träume einem das Gewissen zerstören und dafür sorgen, dass man über sein Leben nach zu denken beginnt. Die etwas andere Art den Tag zu beginnen.

Grauenhaft war es im Dorf, das Dorf in dem eine verflossene Liebe wohnt, selbst wohne ich nicht ungemein weit entfernt in einem anderen Haus. Die Familien Idylle drückt, selbst nach der Geburt des Kindes scheint es als würde es nicht wirklich funktionieren. Der unstillbare Hass des Vaters auf die Gesellschaft, die es nicht zusammen gebracht hat ihn zu unterstützen. Sie selbst unscheinbar, alleine in ihrer Welt der Träume. Die einzige Verbindung zur realität, das Kind. Wir fahren mit dem Auto vorbei, sein Blick zeigt nur den blanken Hass auf alles und jeden, er sieht uns nicht durch die Scheiben, er erkennt uns nicht. Sie sitzt wie so oft am Fenster und pflegt ihre Pflanzen, der Blick traurig in die eigene Welt gerichtet, nachdenklich warum es die Welt auf sie abgesehen hat. Beim vorbeifahren blickt sie mir in die Augen, es dauert einen Moment bis sie mich erkennt, danach fangen die Augen kurz zum strahlen an und ein Lächeln huscht ihr über das Gesicht, ich lächle zurück und erinnere mich an die Zeit die wir hatten, sie war schön, sie war anstrengend, aber im Endeffekt war es die Zeit die wir beide wieder brauchen würden. Das Auto fährt langsam weg, ihr strahlenden Augen werden wieder leer, ihr lächeln verschwindet, sie widmet sich wieder ihren Blumen. Mein Lächlen verschwindet, ich Blicke in die Pflanzen und stelle mir die Frage, war es den die richtige Entscheidung oder war es die Falsche? Meine Gefühle gehen Bergauf und Bergab, ich spüre den Drang auszusteigen, ich tue es auch, ich erwache, ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, ein Traum. Ein Traum der mich wach liegen lässt, ein Traum der mich tief bedrückt, ein Traum der eine andere Wirklichkeit wiederspiegelt als sie eigentlich ist. Ein Traum den ich vergessen möchte, der sich aber eingebrannt hat und mich nicht vergessen lassen wird. Ein Traum über Entscheidungen die sind, waren und sein werden, aber zum Glück nur ein Traum oder doch nicht?

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